Nachwuchs der Turmfalken in Gielsdorf
Zahlreicher Nachwuchs bei den Turmfalken in der KunstKirche Gielsdorf
Im Jahre 2023 hatte Bodo H. aus Gielsdorf die Idee, die Turmfalken wieder im Kirchturm dauerhaft anzusiedeln. Gemeinsam mit Achim B.
schafften sie die baulichen Voraussetzungen dazu.
Durch die obere Glockenraum Schallaustritts Öffnung in Südrichtung des Glockenturmes der Kirche bohrten sie ein Loch und bauten im Innenraum
einen Brustkasten. Außen brachten sie noch eine Sitzstange an. Es verging keine lange Zeit und ein Turmfalke wurde auf der Stange gesichtet.
Das geschah nun schon einige Male. Die Geschichte ging weiter. Aus einem Turmfalken wurden zwei Turmfalken. Also ein Turmfalkenpärchen. Damit war der Grundstein für eine Sesshaftigkeit der Turmfalken gelegt.
In diesem Jahr ereignete sich eine weitere Etappe in der Geschichte des Turmfalkenpärchens in Kirchturm von Gielsdorf.
Anfang Mai 2024 wurde von Bodo H. und Achim B. Nachwuchs bei den Turmfalken gesichtet. Es waren sechs junge Turmfalken im Brutkasten. Das war ein Erfolg der
Turmfalkenfamilie. Die Jungen haben sich prächtig entwickelt und stehen kurz vor dem Ausflug.
Bereits im 2. Lebensjahr brüten die Turmfalken und legen in der Regel 2 bis 6 Eier. Das geschieht im April und die Brutzeit beträgt 27 bis 29 Tage. Am Ende der dritten Lebenswoche haben die Nestlinge das Körpergewicht eines ausgewachsenen Turmfalken erreicht. Der Wechsel vom Daunenkleid ins Gefieder der Jungvögel ist dagegen erst mit der vierten Lebenswoche abgeschlossen. Wie bei allen Falken sind auch junge Turmfalken untereinander kaum aggressiv. Turmfalken haben eine Lebenserwartung von bis zu 18 Jahren.
Nun kann die Geschichte der Turmfalken in Gielsdorf weiter geschrieben werden und wir hoffen noch einiges mit ihnen zu erleben.
Text und Foto: Hans-Peter Staps
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